Englisch: Automatic Ordering and Delivery Protocol.
Deutsch: Protokoll für automatisierte Bestellung und Auslieferung.
Nein. AODP ist ein Internetprotokoll. Für die Nutzer (Anbieter und Händler) arbeitet es unsichtbar im Hintergrund.
Endkunden kommen mit AODP gar nicht direkt in Berührung.
In der Informationstechnik definiert und standardisiert ein Protokoll, wie sich Computer miteinander
"unterhalten", um eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen.
AODP ist ein Internetprotokoll und ermöglicht, dass Händler digitale Artikel auf eine standardisierte
Art und Weise direkt vom AODP-Server des jeweiligen Anbieters beziehen können, um diese an Endkunden
weiterzuverkaufen. AODP-Server sind also automatische "Auslieferungslager" für digitale Produkte.
Anders ausgedrückt definiert AODP eine Methode für den automatisieren "Einkauf" digitaler Artikel
im Moment des Verkaufs an den Endkunden.
AODP verbindet somit Händler und Verlage über das Internet zu einem dezentralen Einkaufsnetzwerk.
AODP ist aus der Idee entstanden, den Verkauf digitaler Produkte im Internet zu dezentralisieren. Ziel ist es,
die Voraussetzungen für eine gesunde und vielfältige Marktstruktur im digitalen Bereich zu schaffen, welche
die Marktteilnehmer selbst ausgestalten und die den existierenden physischen Markt optimal ergänzen kann.
Der aktuelle technologische Stand bzgl. Hardware und Internetanbindung macht es heute prinzipiell für jeden möglich,
mit vertretbarem Aufwand beim Digitalgeschäft dabei zu sein. AODP verbindet die einzelnen Partner, also Verlage und
Händler, indem es den automatisierten Verkauf und die Auslieferung digitaler Produkte organisiert und standardisiert.
AODP wurde von der Firma
DE-PARCON in Zusammenarbeit mit dem
DMV (Deutscher Musikverlegerverband), dem
GDM (Gesamtverband Deutscher Musikalienhänder) und der
Firma
Acamar im Rahmen des Projektes "NNND" entwickelt.
NNND ist das "Netzwerk NRW Noten Digital". Am Anfang stand die Idee, den Verkauf digitaler Produkte im
Internet zu dezentralisieren. Hierzu wurde ein Konzept entwickelt, das beim Förderwettbewerb Create.NRW
eingereicht und ausgezeichnet wurde. Daraus ergibt sich der Bezug zum Land Nordrhein Westfalen.
Im Rahmen des hieraus hervorgegangenen Projektes wurde AODP und die zugehörige Organisationsstruktur entwickelt.
Die Anwendung des Standards ist selbstverständlich nicht auf NRW beschränkt.
Kurz: AODP ist das Ergebnis der Arbeit des NNND Projekts.
(Weitere Informationen zur Historie s.
www.nnnd.org.)
Als technischer Entwickler des Standards betreibt DE-PARCON für diesen Zweck die "AODP-Standardisierungsstelle".
Die Standardisierungsstelle kümmert sich um alle technischen und rechtlichen Belange rund um den Standard
und führt ein Teilnehmerverzeichnis der vergebenen Teilnehmer-IDs und deren Status. Sie überträgt außerdem
die Betreuung einzelner Bereiche an so genannte "Vergabestellen".
Zur Website der Standardisierungsstelle:
www.aodp.info
Die Vergabestellen betreuen in Zusammenarbeit mit der Standardisierungsstelle einzelne Bereiche oder Kataloge
von Digitalartikeln. Sie erhalten hierfür von der Standardisierungsstelle einen eindeutigen Präfix, auf
dessen Basis sie einmalig jedem Teilnehmer ihres Bereiches eine Teilnehmer-ID (Identifikationsnummer) zuteilen.
Darüber hinaus kümmern sie sich um den praktischen Betrieb und können einen Metadaten- und Sicherheitstechnikservice
für die Teilnehmer anbieten.
Die Teilnehmer-ID identifiziert weltweit jeden Teilnehmer eindeutig im AODP-Netzwerk. Sie setzt sich zusammen aus dem
Präfix der zuständigen Vergabestelle und einer innerhalb dieses Bereiches eindeutigen weiteren Kennung.
Die erste Vergabestelle betreibt DE-PARCON im Rahmen der IDNV. Sie betreut den AODP-Bereich für Noten und
verwendet den Vergabestellen-Präfix "IDNV". Weitere Vergabestellen/Bereiche werden bei Bedarf eingerichtet,
ggf. auch von anderen Institutionen.
Grundsätzlich für alle digitalen Produkte, die sich über das Internet übertragen lassen. Dabei orientiert
sich die Art der vertriebenen Artikel am jeweiligen Bereich. Natürlich kann ein Hersteller auch mehrere
Bereiche abdecken. Die Vergabestellen, bzw. die Standardisierungsstelle geben hierzu Auskunft.
Nein, dies liegt einzig und alleine im Ermessen der Anbieter.
AODP hat mit der Art der übertragenen Dateien gar nichts zu tun.
Jede Datei, die über das Internet übertragen werden kann, kann auch über AODP angeboten werden.
Natürlich muss auf Seiten des Kunden eine passende Software vorhanden sein, mit der die Dateien
geöffnet werden können.
Nur wenn Sie Softwareentwickler sind oder wenn es Sie prinzipiell interessiert. Ansonsten
können Sie als Anwender AODP mit Ihrer hierfür vorbereiteten Software einfach nutzen.
Ja, AODP ist ein offener technischer Standard, d.h. es gibt eine technische Dokumentation,
sowie eine Referenzimplementation, auf deren Basis Anwendersoftware entwickelt werden kann
(siehe
www.aodp.info.
Als Teilnehmer oder registrierter Entwickler können Sie diese einsehen.
Nein. Die Transaktionen finden direkt zwischen der Software des Händlers und der
Serversoftware des jeweiligen Anbieters statt.
AODP arbeitet nach dem Client/Server-Prinzip mit XML-formatierten Nachrichten, die über HTTP ausgetauscht werden.
(Details unter
www.aodp.info.)
Wenn ein Händler einen bestimmten digitalen Artikel an einen Endkunden verkaufen möchte, kontaktiert seine
Client-Software den Server des Anbieters über das Internet und fragt via AODP bei diesem den gewünschten Artikel an.
Sofern der Händler vom Anbieter freigeschaltet ist, stellt der Server den Artikel unter einem für diesen Kaufvorgang
individuellen, nicht erratbaren Link zum Download bereit und liefert diesen Link an die AODP-Software des Händlers zurück.
Damit ist die Transaktion abgeschlossen. Was nun weiter geschieht, ist von der Anwendung abhängig. Der Händler kann den
Link an den Endkunden weitergeben, damit dieser den Artikel direkt vom Server des Anbieters herunterladen kann.
Der Händler kann aber auch zusätzliche Services anbieten, beispielsweise im Fall von Notenausgaben die Erstellung eines
gebundenen Ausdrucks.
AODP ist universell einsetzbar, sowohl im Ladengeschäft, wo der Vorgang durch den Händler für den Endkunden durchgeführt
wird, als auch z.B. in einem Webshop, wo der Kunde Downloadartikel aus dem Angebot des Händlers in seinen Warenkorb legt
und nach der Bezahlung den Downloadlink auf der Abschlussseite oder in der Bestätigungs-E-Mail erhält.
In letzterem Fall läuft der Vorgang vollautomatisch ab.
Darüber hinaus sind natürlich noch viele andere Anwendungen denkbar. AODP stellt hierfür ein universelles technisches "back end" bereit.
Zu Sicherheit gehören zweierlei Anforderungen: Gegenseitige Authentifizierung der Transaktionspartner
und Verschlüsselung des Datenverkehrs.
Authentifizierung bedeutet, dass nicht jeder einfach über das Internet auf einen AODP-Server zugreifen kann.
Statt dessen muss ein AODP-Client sich beim Server "ausweisen" und umgekehrt auch der Server beim Client.
Dies geschieht mit Hilfe von X.509-Zertifikaten. Dies ist ein technischer Standard, welcher u.a. auch für
sichere Webseiten verwendet wird.
Die Verschlüsselung erfolgt mittels TLS (Transport Layer Security), ebenfalls ein gängiger technischer Standard.
Wie beim Handel mit physischen Artikeln auch, rechnet der Händler mit dem Endkunden ab und der Anbieter stellt
dem Händler die bei ihm per AODP gekauften Digitalartikel ganz normal in Rechnung.
Beides geschieht auf Basis der lokalen Transaktionsdatenbanken, in welche die Software beim Anbieter und auch
beim Händler die Transaktionsdaten speichert. Jeder Vorgang ist also für beide Parteien genaustens nachvollziehbar.
Zur Durchführung einer Transaktion über AODP muss natürlich auf Seiten des Händlers bekannt sein, welche
Artikel es zu kaufen gibt und unter welcher Adresse im Internet der AODP-Server des jeweiligen Anbieters
erreichbar ist. Man nennt dies auch die "Metainformationen" zu einem Artikel. Diese Informationen werden
über Katalog-Systeme, wie z.B. im Notenbereich der IDNV, an den Handel verteilt.
Die Standardisierungsstelle erhebt über die Vergabestellen die "Network Contribution".
Diese beträgt je Teilnehmer 0,75% vom AODP-Jahresumsatz, wobei der Mindestbeitrag bei 72,-- Euro/Jahr liegt.
Die Umsatzeinstufung erfolgt einmal im Jahr seitens des Teilnehmers in Selbstauskunft.
Für die Zuteilung der Teilnehmer-ID und Eintrag in das Nutzerverzeichnis fällt eine einmalige Pauschale
von 69,-- Euro an.
Hinzu kommen Kosten für Sicherheitstechnik sowie auf Anbieterseite die Kosten für das Hosting.
Ggf. fallen noch Kosten für Software an.
(Für die Kosten im Rahmen der IDNV s.
für Anbieter
bzw.
für Händler?)
Der AODP-Standard als solcher ist kostenfrei nutzbar. Jedoch fallen laufende Kosten bei der
Standardisierungsstelle und den Vergabestellen für die praktische Betreuung des Netzwerks sowie
die Pflege und Weiterentwicklung des AODP-Standards an.
Diese sollen durch die Network Contribution gedeckt werden.
Damit auch ein Händler oder Verlag mit wenig Umsatz sich die Teilnahme leisten kann.
Als Teilnehmer erhalten Sie von der Standardisierungsstelle, bzw. den Vergabestellen im Rahmen der
Network Contribution folgende Services:
- Nutzungsvermerk im Teilnehmerverzeichnis
- Einsicht in das Teilnehmerverzeichnis
- Einsicht in technische Dokumentation und Referenzimplementation
- Grundsupport per Telefon oder E-Mail
- Zertifikateservice (soweit dieser von der Vergabestelle geleistet wird)
- Benachrichtigungen per E-Mail zum laufenden Betrieb.
AODP wurde ursprünglich für den Notenbereich entwickelt und als erstes im Rahmen der
IDNV praktisch eingesetzt. Die AODP-Vergabestelle für den Bereich Noten und Verlagsartikel
wird von DE-PARCON zusammen mit der IDNV betreut. Die IDNV-Software unterstützt AODP ab
Version 3.0 und dient als Referenzimplementation. Die IDNV ist somit die erste funktionsfähige AODP-Anwendung.
Rein technisch nein, allerdings brauchen Sie die IDNV im Notenbereich aus organisatorischen Gründen.
Alles andere wäre sehr unpraktisch und aufwändig.
Zum einen werden über die IDNV die Metadaten verteilt, d.h. die Informationen, welche Artikel per
AODP verfügbar sind und auf welchem AODP-Server diese gehostet werden.
Außerdem erfolgt die Identitätsprüfung der Teilnehmer und die darauf aufbauende Signatur der
AODP-Zertifikate über den IDNV-Zertifikateservice. Damit ist es möglich, mit wenig Aufwand alle
Teilnehmer im Netzwerk gegenseitig zu authentifizieren.
Nein. Die Transaktionen finden direkt zwischen Händler und Anbieter statt, d.h. es gibt keine
technische Möglichkeit, alle AODP-Umsätze im Netzwerk an einer Stelle zu "messen".
Den Anmeldevorgang können Sie ganz einfach über Ihre IDNV-Software durchführen. Sofern noch nicht geschehen,
installieren Sie bitte die Version 3. Sie können den Installer von der IDNV-Homepage herunterladen.
Wenn Sie unten rechts das "powered by AODP"-Logo sehen, klicken Sie
darauf und führen Sie die Master-PIN-Aktivierung durch.
Sollte das Logo nicht sichtbar sein, benötigen Sie einen anderen Programmschlüssel. Bitte kontaktieren Sie
in diesem Fall unseren Support.
Nach erfolgter Freischaltung Ihrer Master-PIN können Sie mit der IDNV-Software die zur Authentisierung
nötigen Zertifikate erstellen und loslegen.
Im Rahmen der Anmeldung wird Ihre Teilnehmer-ID zugeteilt und als gültig im AODP-Teilnehmerverzeichnis
eingetragen. Dazu ist die Zustimmung zur AODP-Vereinbarung erforderlich.
Außerdem wird durch Unterschrift eines Zeichnungsberechtigten Ihres Unternehmens auf Ihrem
Master-PIN-Antrag und Versand des digitalen und des schriftlichen Antrags die Identität Ihres
Unternehmens mit Ihrer Teilnehmer-ID und Ihrer Master-PIN verbunden.
Ihr Unternehmen ist damit im AODP-Netz verifiziert.
Mit Hilfe der Master-PIN können Sie über Ihre IDNV-Software X.509-Zertifikate für
Ihre Teilnehmer-ID erstellen. Ihre Master-PIN ist nur Ihnen bekannt und dient zur
Authentisierung am Signaturserver. Sie verlässt aber weder im Zuge der Anmeldung noch
bei Erstellung von Zertifikaten Ihren Computer!
Dies wird über kryptographische Verfahren ermöglicht.
X.509-Zertifikate sind im Prinzip Dateien in einem standardisierten Format. Die darin
enthalten Informationen über den Inhaber werden von einer Signaturstelle beglaubigt und
mit einem kryptographischen Verfahren "signiert", so dass sie im Nachhinein nicht mehr
verändert werden können, ohne dass das Zertifikat ungültig wird.
Im Falle von AODP-Zertifikaten handelt es sich bei den Informationen im Wesentlichen
um die Teilnehmer-ID nebst Anschrift des Teilnehmers, sowie sein öffentlicher
kryptographischer Schlüssel, zu dem nur er den passenden (geheimen) privaten Schlüssel
besitzt. Beide zusammen beweisen seine Identität gegenüber anderen Teilnehmern im Netzwerk.
Die Gegenstelle braucht zur Verifizierung eines Zertifikates nur das Zertifikat der Signaturstelle,
mit dem das Zertifikat des Teilnehmers signiert wurde. Damit können sich alle Teilnehmer
gegeneinander authentifizieren, ohne zuvor ein "Geheimnis", wie z.B. ein Passwort, austauschen
zu müssen. Das Verfahren vereinfacht also den Betrieb des Netzwerks ganz erheblich.
Für Sie als Anwender ganz einfach: Wenn die IDNV-Installation lokal kein gültiges Zertifikat
gespeichert hat, erscheint bei Anwahl einer AODP-Funktion der Erstellungsdialog für Zertifikate.
Dort geben Sie Ihre Master-PIN ein. Die Software kontaktiert den Signaturserver und wenn alles
korrekt ist, wird das Zertifikat vom Server signiert und von der IDNV-Software zusammen mit
dem privaten Schlüssel lokal verschlüsselt gespeichert.
Wurde das Zertifikat für den in der IDNV-Software integrierten AODP-Client angefordert, können
Sie nun AODP-Transkationen damit durchführen. Im Falle von exportierbaren Zertifikaten für
andere Anwendungen können Sie das Zertifikat als pfx-Datei speichern und dann mit Ihrer Software
verwenden.
Aus Sicherheitsgründen. Die Zertifikate werden auf lokal auf dem Computer verschlüsselt gespeichert und
lassen sich nicht auf andere Computer übertragen. Sie können zwar Ihre IDNV-Software auf einen
anderen Computer verschieben, jedoch müssen Sie dann ein neues Zertifikat erstellen. Dies
verhindert, dass jemand durch Diebstahl der IDNV-Software und eines Programmschlüssels unter
Ihrer Teilnehmer-ID AODP-Transaktionen ausführen kann.
Ebenfalls über Ihre IDNV-Software. Zunächst muss Ihre Teilnehmer-ID auf dem Signaturserver
für die Erstellung exportierbarer Zertifikate freigeschaltet sein. Bitte kontaktieren
Sie unseren Support, falls dies noch nicht der Fall ist.
Sie erhalten dann auch eine Anleitung für die Vorgehensweise.
X.509-Zertifikate sind aus Sicherheitsgründen in ihrer Gültigkeit begrenzt und müssen danach neu erstellt
werden. AODP-Zertifikate sind standardmäßig 1 Jahr gültig. Wenn Sie die IDNV-Software für AODP nutzen,
werden Sie ab 14 Tagen vor Ablauf auf das bevorstehende Ende der Gültigkeit hingewiesen.
Erstellen Sie dann einfach ein neues, wie oben beschrieben.
Wenn Sie eigene AODP-Software verwenden, müssen Sie die Zertifikate ebenfalls rechtzeitig erneuern,
ansonsten können Sie nach Ablauf keine Transaktionen mehr durchführen, da die Authentifizierung
von der jeweiligen Gegenstelle abgelehnt wird.
Nein, zwar handelt es sich bei den AODP-Zertifikaten um standardmäßige X.509-Zertifikate,
so wie sie auch Webserver verwenden. Jedoch sind Webserver-Zertifikate auf einen Domainnamen
ausgestellt, während AODP-Zertifikate auf eine AODP-Teilnehmer-ID ausgestellt sind.
Darüber hinaus müssen sie vom IDNV-Signaturserver signiert sein, damit sie von den anderen
AODP-Teilnehmern akzeptiert werden.
Als Anbieter haben Sie durch AODP die Möglichkeit, Ihre digitalen Artikel mit sehr
geringem Aufwand über das Händlernetz anzubieten, ähnlich wie Sie es wahrscheinlich ja auch
mit Ihren physischen Artikeln tun. Ihr AODP-Server ist dabei für alle Händler das zentrale "Auslieferungslager".
Dieses ist 24/7 erreichbar und arbeitet vollautomatisch
Sie stellen Ihre Artikel ein, senden die Metadaten an die IDNV und schon können die Artikel verkauft werden.
Dies kann über die unterschiedlichsten Kanäle erfolgen, Ladengeschäfte, Webshops, alle Anwendungen, die AODP
als "back end" verwenden.
Mit AODP müssen Sie selbst keinen Webshop betreiben, um digitale Artikel anbieten zu können. Genausowenig
müssen Sie Ihre Produkte an Dritte lizensieren und die Dateien an diese herausgeben.
Ihr digitales Angebot täglich erweitern oder verändern, wie Sie es wünschen - mit AODP und der IDNV kein Problem!
Das eine schließt das andere nicht aus!
AODP kann Ihren Webshop auf zweierlei Art ergänzen: Zum einen sind Ihre Artikel damit nicht nur über Ihren eigenen
Shop kaufbar, sondern auch über viele andere. Zum anderen können Sie ohne großen Aufwand das Angebot Ihres Shops
um Artikel von anderen Anbietern erweitern.
Welche Artikel Sie in Ihrem eigenen Shop anbieten und welche über AODP, liegt ganz in Ihrem Ermessen.
Nur AODP-Teilnehmer, welche über ein gültiges AODP-Client-Zertifikat verfügen und die Sie dafür
auf Ihrem Server freigeschaltet haben.
Jedoch ist auch für diese kein direkter Zugriff möglich, sondern nur transaktionsbasiert, d.h.
ein Händler muss zuerst per AODP eine Kauftransaktion mit Ihrem Server durchführen und erhält
dann für diesen einen Kauf einen speziellen Downloadlink, über den der Artikel geladen werden kann.
Sie bestimmen dabei, wie oft und wie lange dies möglich ist. Außerdem kann vor Bereitstellung des
Downloadlinks eine Personalisierung erfolgen, so dass für jede Transaktion eine speziell hierfür
präparierte Datei ausgeliefert wird. Wird über einen Link mehr als die erlaubte Anzahl von Downloads
durchgeführt, sperrt der Server den Zugriff.
Ein Endkunde kann nur über den Downloadlink ausschließlich auf den von ihm gekauften Artikel zugreifen
(s.
"Wer hat Zugriff auf meine digitalen Artikel?"). Sobald die erlaubte Anzahl von Downloads erfolgt ist,
wird der Link automatisch gesperrt.
Im Prinzip ja. Über den Personalisierungsmechanismus von AODP könnten die Verkaufsdateien vor der
Bereitstellung zum Download mit einem Kopierschutz versehen werden. Dann ist allerdings auf
Seiten des Endkunden eine entsprechende Software erforderlich, damit der Kunde die Datei nutzen kann.
Dise Funktionalität muss außerdem im Server implementiert werden.
Das mag vom Produkt abhängen. Jedoch ist immer zu bedenken, dass durch Kopierschutzmechanismen vor
allem der ehrliche Kunde "gequält" wird, der ja eigentlich dafür bezahlt hat. Wer "stehlen" will,
kann einen Kopierschutz letztlich immer irgendwie umgehen.
Darüberhinaus sind Kopierschutzverfahren meist mit zusätzlichen, u.U. recht hohen Kosten verbunden.
Rein technisch ja. Ein gewisses psychologisches Hemmnis ist durch die Personalisierung gegeben,
die dem Kunden zeigt, dass die Datei individuell für ihn erstellt wurde, d.h. wenn er diese
weitergibt, kann jeder sehen, dass sie von ihm gekommen ist.
Nicht wirklich. Wer raubkopieren will, tut dies auch, so oder so.
Umso wichtiger erscheint es aber, den ehrlichen Kunden eine Möglichkeit zum Erwerb digitaler
Artikel auf legalem Wege zu bieten, also ein attraktives und umfassendes legales Angebot zu
schaffen und möglichst viele Kunden davon zu überzeugen.
Es steht Ihnen völlig frei, welche Dateitypen Sie anbieten möchten. Jedoch sollten Sie sich
daran orientieren, was die Kunden gewöhnt sind und ggf. erwarten. Das Format muss ja beim
Kunden mit einer entsprechenden Software geöffnet werden können.
Im Notenbereich ist zurzeit wohl hauptsächlich das PDF-Format üblich. Sie können natürlich
Ihre Artikel auch in mehreren Formaten anbieten.
Die Preisgestaltung Ihrer Artikel liegt hier genau so in Ihrem Ermessen, wie die für
physische Artikel auch. Bitte denken Sie nur daran, dass auch für digitale Noten in
Deutschland die Preisbindung gilt. Jedoch muss hierbei der normale Mehrwertsteuersatz
angewendet werden, nicht der ermäßigte!
Melden Sie sich mit IDNV-Stamm (oder IDNV-Sales) für AODP an, indem Sie die
Master-PIN-Freischaltung durchführen (s.
"Wie kann ich als IDNV-Teilnehmer AODP nutzen?").
Nun hängt es davon ab, wie und wo Sie Ihre Artikel hosten möchten:
Die einfachste Option ist die Nutzung des IDNV-Hostingservice. Darin enthalten ist die
Möglichkeit, Ihre Digitalartikel direkt in IDNV-Stamm einzupflegen und auf den Hostingserver
zu überspielen. Nach Einspielung der Metadaten in die IDNV stehen Ihre Artikel in allen
angeschlossenen Systemen zum Verkauf bereit. Die Transaktionsdaten (Abverkäufe) können
Sie dann jederzeit mit IDNV-Sales abrufen. Diese können Sie exportieren und in Ihre
Fakturierung übernehmen, und damit die Rechnungen an Ihre Handelskunden erstellen.
Wenn Sie das Hosting selbst durchführen möchten, gibt es die Möglichkeit, dass Sie die
IDNV-Serversoftware (xServer) mieten und auf Ihrer eigenen Serverhardware betreiben (z.Zt. nur für Windows).
Auch dann können Sie IDNV-Stamm und -Sales nutzen, wie oben beschrieben.
Natürlich können Sie das Hosting auch komplett mit eigener Software durchführen. Diese
müssen Sie dann allerdings selbst entwickeln oder entwickeln lassen. Hierzu dient als
Basis die AODP-Dokumentation und die Referenzimplementation (AODP-Lib in C++).
Die für das Hosting benötigten X.509-Zertifikate können Sie über die IDNV-Software erstellen
und exportieren.
AODP im Bereich IDNV kostet zum Start für das erste Jahr 159,- Euro als Paketangebot.
(Darin enthalten sind 72,- Euro Network Contribution für das erste Jahr, sowie einmalig 69,- Euro
für den Eintrag in das Teilnehmerverzeichnis und einmalig 46,- Euro für die Freischaltung der Master-PIN.
Sie sparen 28,- Euro!)
Ab dem zweiten Jahr teilen Sie der Vergabestelle Ihren ungefähren AODP-Umsatz in Selbstauskunft mit.
Danach berechnet sich dann die Network Contribution für das nächste Jahr (0,75% vom AODP-Jahresumsatz,
wobei der Mindestbeitrag bei 72,-- Euro/Jahr liegt).
Hinzu kommen Hostingkosten für die von Ihnen angebotenen Artikel. Sofern Sie in Ihrem Haus
die technische Kompetenz haben, können Sie dies in Eigenregie durchführen. Andernfalls können
Sie z.B. den IDNV-Hostingservice nutzen. Dieser kostet abhängig vom Umfang des Katalogs ab 9,99 Euro/Monat.
Wenn Sie das Hosting auf eigener Hardware machen möchten, aber keine Software hierfür haben
oder entwickeln wollen, können Sie die IDNV-xServer-Software nutzen. Sprechen Sie uns gerne für
ein individuelles Angebot an!
Mit AODP können Sie als Händler als gleichberechtigter Partner mit Digitalmarkt agieren,
ähnlich wie Sie dies vielleicht auch schon mit physischen Artikeln tun. AODP erspart es Ihnen,
dass sie die Artikeldateien von den Anbietern lizenzieren und bei sich speichern müssen.
Statt dessen benötigen Sie nur die Metadaten und können die Verkaufsdatei im Moment des
Verkaufes direkt vom Server des jeweiligen Anbieters beziehen. Sie bekommen Ihre Handelsspanne
und erhalten die Rechnungen über die verkauften Digitalartikel vom Verlag oder Auslieferer,
wie gewohnt.
Mit Hilfe von AODP fallen nur geringe administrative Kosten für den digitalen Vertrieb an.
Dies bedeutet, dass damit auch kleine und spezialisierte Händler die Chance haben,
ohne aufwändige technische Voraussetzungen am Handel mit digitalen Artikeln zu partizipieren.
Nutzen Sie AODP mit IDNV-Order sofort in Ihrem Ladengeschäft und beweisen Sie Ihren Kunden
Ihre Kompetenz auch im Digitalbereich!
Erweitern Sie das Angebot Ihres Webshops mit AODP!
Das Digitalgeschäft kann so ganz natürlich Hand in Hand mit dem physischen Geschäft laufen!
Ihre Funktion als Händler ähnelt sehr der im physischen Markt, d.h. Sie stellen auf Basis der IDNV-Metadaten
Ihr Sortiment aus den Katalogen der Anbieter zusammen und präsentieren es Ihren Kunden, egal ob im
Ladengeschäft oder in Ihrem Webshop. Wenn ein Kunde etwas bei Ihnen kauft, wickeln Sie den
Kaufvorgang ganz normal ab, d.h. der Kunde bezahlt bei Ihnen und erhält von Ihnen auch die Ware,
sei es in Form eines Downloadlinks, der Datei selbst oder eines Ausdrucks.
Die Verlage, von denen Sie Artikel bezogen haben, stellen Ihnen diese ganz normal je Transaktion
unter Berücksichtigung Ihrer vereinbarten Handelsspanne in Rechnung.
Melden Sie sich mit IDNV-Order für AODP an, indem Sie die Master-PIN-Freischaltung durchführen
(s.
"Wie kann ich als IDNV-Teilnehmer AODP nutzen?").).
Nun können Sie in Ihrem Ladengeschäft mit Hilfe von IDNV-Order Digitalartikel für Ihre Kunden
beziehen. Sie können nach einem Kauf den Downloadlink an Ihren Kunden weitergeben oder Sie
laden den Artikel für den Kunden herunter und erstellen einen Ausdruck für ihn.
Wenn Sie AODP in anderen Umgebungen nutzen möchten, z.B. in Ihrem Webshop, ist eine AODP-Anbindung
erforderlich. Ob und wie dies möglich ist, hängt von der jeweiligen Softwareumgebung ab.
Sofern noch keine Lösung hierfür existiert, kann diese auf Basis der AODP-Dokumentation und der
Referenzimplementation (AODP-Lib in C++) entwickelt werden.
Wenn Sie die IDNV 3 installiert haben, können Sie dies in der Tabelle "Teilnehmer" in der
Spalte "Ist AODP-Anbieter" sehen (diese muss ggf. eingeblendet werden). Sie können dies auch
der Verlagsliste auf der
IDNV-Homepage entnehmen.
Bei AODP-Anbietern erscheint ein entsprechendes Logo.
Ob ein Artikel über AODP angeboten wird, erkennen Sie an der Spalte "Bezugsmethode".
Dort erscheint entweder ein "LKW" für "Bestellung/Warensendung" oder ein (Download-)Pfeil
für "AODP-Kauf".
Mit Freischaltung Ihrer Master-PIN wird diese Information in der IDNV-Teilnehmerdatenbank
hinterlegt (Spalte "Ist AODP-Händler") und an die Verlage verteilt. Sobald Sie ein
AODP-Zertifikat installiert haben, sollte der Zugriff klappen. Ggf. müssen Sie bei
Servern einzelner Anbieter noch freigeschaltet werden.
Wenn Sie für AODP freigeschaltet sind, erscheint auf der Seite
www.Noten-vor-Ort.de
ein entsprechendes Logo bei Ihrem Eintrag.
Sind Sie dort noch nicht gelistet? Dann kontaktieren Sie bitte unseren Support.
Darüber hinaus empfehlen wir, geeignete Hinweise auf Ihrer Homepage und/oder in Ihrem
Ladengeschäft anzubringen. Hierzu stellen wir Ihnen gerne ein Medienpaket mit Logos und
Hinweisschildern zur Verfügung.
Genauso wie die Daten für physische Artikel: Über die Datenversorgung der IDNV. Wenn
Sie diesen Service bereits nutzen, benötigen Sie eine erweiterte Exportschnittstelle
mit den neuen zusätzlichen Feldern für Digitalartikel. Bitte kontaktieren Sie hierfür unseren Support.
Wie bei physischen Artikeln auch, verhandeln Sie die Konditionen direkt mit den Verlagen.
Nein. Die Daten Ihrer Kunden bleiben nur bei Ihnen. Einzig beim Kauf von Artikeln, für
welche der jeweilige Verlag eine Personalisierung verlangt, muss der Name des Kunden
via AODP an den Server übergeben werden, jedoch nicht dessen Anschrift oder sonstige Kontaktdaten.
Der Name des Kunden wird dann als "Kopierhemmnis" automatisiert individuell in die gekaufte Datei eingefügt.
Rein technisch ja, dies hängt aber vom Anbieter und den Fähigkeiten der verwendeten Serversoftware ab.
Bitte installieren Sie IDNV-Order Version 3, falls noch nicht geschehen.
Suchen Sie im Feld Gesamttitel nach "AODP-Test". Jetzt sollten die AODP-Testartikel vom
"IDNV-Testverlag" erscheinen. Wählen Sie einen dieser Artikel an und klicken auf "AODP-Kauf".
Falls noch nicht geschehen, müssen Sie zunächst mit Hilfe Ihrer Master-PIN ein Zertifikat
erstellen. Anschließend können Sie den Kaufvorgang durchführen. Die Testartikel sind natürlich
gratis.
AODP definiert einen Testmodus, mit dem Sie Käufvorgänge testen können. In der IDNV-Software aktivieren
Sie den Testmodus, indem Sie bei Anwahl von "AODP-Kauf" die Strg-Taste gedrückt halten.
In diesem Fall erscheint ein Dialog, welcher die Durchführung eines Testkaufes anbietet.
Der Kaufvorgang wird hierbei normal mit dem Server des Anbieters abgewickelt,
jedoch erhalten Sie nicht den wirklichen Artikel, sondern nur ein Testdokument.
Der Testkauf wird natürlich nicht in Rechnung gestellt.
Die Stornierung eines Kaufs ist möglich, ggf. aber nur, bevor der Artikel heruntergeladen wurde. Dies hängt vom Anbieter ab.
Nein. Sie müssen für jeden Verkauf eine eigene AODP-Transaktion durchführen.
Die Artikel sind auch i.d.R. je Transaktion personalisiert.
Nur in der gekauften Stückzahl.
Nur entsprechend der von ihm gekauften Stückzahl.
Sie können beim Kauf eine Stückzahl angeben und damit z.B. einen Artikel in Chorstärke für Ihre Kunden beziehen.
Dieser Artikel kann dann auch entsprechend oft heruntergeladen werden. Sie können z.B. 20 Stück kaufen
und den vom AODP-Server gelieferten Link per Mail an den Chorleiter schicken. Dieser kann den Link dann
an alle 20 Chormitglieder weitersenden, damit diese sich den Artikel laden können.
Natürlich ist die Anzahl der Downloads auf die gekaufte Stückzahl begrenzt.
Sie benötigen zusätzlich zu einem Computer mit AODP-Software (IDNV-Order) einen Drucker (möglichst DIN-A3),
ein Schneide- und ein Bindegerät. Für Noten genügt i.d.R. ein Schwarzweißdrucker. Hochwertiges Papier ist außerdem wichtig.
AODP im Bereich IDNV kostet zum Start für das erste Jahr 159,- Euro als Paketangebot.
(Darin enthalten sind 72,- Eur Network Contribution für das erste Jahr, sowie einmalig 69,- Euro für den
Eintrag in das Teilnehmerverzeichnis und einmalig 46,- Euro für die Freischaltung der Master-PIN. Sie sparen 28,- Euro!)
Ab dem zweiten Jahr teilen Sie der Vergabestelle Ihren ungefähren AODP-Umsatz in Selbstauskunft mit.
Danach berechnet sich dann die Network Contribution für das nächste Jahr (0,75% vom AODP-Jahresumsatz,
wobei der Mindestbeitrag bei 72,-- Euro/Jahr liegt).
Wenn Sie ausschließlich die IDNV-Software in Ihrem Ladengeschäft nutzen, ist es damit schon getan,
denn die AODP-Nutzung über IDNV-Order ist im IDNV-Abonnement für den Handel bereits enthalten.
Sofern Sie weitere Software verwenden möchten, z.B. wenn Sie AODP an Ihren Webshop anschließen möchten,
benötigen Sie eine Versorgung mit Metadaten von der IDNV. Hinzu kommen ggf. noch externe Kosten für die Einbindung.
Unser Support berät Sie diesbezüglich gerne.